da meinem Mann nur Bücher eingefallen sind, die aus 5 - 20 Bänden bestanden, habe ich meine Schwägerin gefragt und sie hat mir Dämon vorgeschlagen, mit dem Hinweis, dass nie das passieren würde, was man als Nächstes erwartet - sie hatte Recht damit
die Geschichte beginnt auf einer Insel im zweiten Weltkrieg - die Amerikaner kämpfen gegen die Japaner - und gegen einen unbekannten Feind - dieser Feind taucht 64 Jahre später in Boston auf und ist noch genauso bösartig wie auf der Insel - der ermittelnde Detective fühlt, dass er irgendwie in diese Geschichte verwickelt ist, aber es dauert bis fast zum Ende des Buches, bis man erfährt, auf welche Art er verwickelt ist - das Buch ist unendlich spannend und äusserst empfehlenswert
Band Nr. 36 aus der Asterix-Reihe - dazu braucht man wohl nichts zu sagen - einfach nur genial gemacht
Band 7 der Serie um den bayrischen Kriminalisten Eberhofer - dieses Mal macht ihm seine Gesundheit sehr viel mehr zu schaffen als sein Fall - er muss Diät halten und auf seine geliebten Leberkäs-Semmeln verzichten - ausserdem zieht auch noch die Mooshammerin bei der Oma und dem Papa ein, weil ihr Haus gebrannt hat und macht ihm zusätzlich das Leben schwer - der Eberhofer muss jetzt beweisen, dass der schwarze Fussballer des heimischen Vereins nichts mit dem Brand zu tun hat - wie immer herrlich geschrieben mit ganz viel bayrischem Humor
Der Protagonist ist eigentlich Verkäufer, Fachgebiet Herrenbekleidung - aber zu Beginn des Buches arbeitet er als Buchhalter in einer Handlung für Saatgut etc. - da ich Buchhalterin bin, passt das - die Geschichte erzählt das Leben dieses kleinen Mannes, der so sehr kämpft, um sich und seine Familie irgendwie durchzubringen - irgendwie schafft er alles, trotz Armut - bis er arbeitslos wird - als ihn ein Polizist vom Gehsteig verweist, weil er aussieht wie ein Penner, verliert er seinen letzten Rest Selbstachtung - einzig seine Frau Lämmchen kann ihm helfen, das alles zu überstehen - sie hindert ihn daran, zu stehlen, damit er nicht den letzten Rest Selbstachtung verliert und sie arbeitet hart, um die Familie zu unterstützen - an sich ist das Buch gut geschrieben und zeigt einen guten Einblick in die Berliner Gesellschaft der damaligen Zeit - aber im Ganzen gesehen ist doch eher langweilig
Grace verbringt den Sommer in ihrem Elternhaus, nachdem sie ihren Job und ihren Verlobten verloren hat und ihre Wohnung wegen eines Wasserschadens unbewohnbar ist - dort trifft sie auf ihre Jugendliebe und ist gleichzeitig gezwungen, sich mit dem Tod ihrer älteren Schwester auseinander zu setzen, den sie jahrelang verdrängt hat - da es sich um eine richtige Sommerschnulze handelt, trifft sie natürlich auch noch zwei weitere interessante Männer - einer von den dreien gewinnt dann auch ihr Herz, allerdings nicht derjenige, den man erwarten würde - trotz Schnulze nicht oberflächlich, weil da eben die Geschichte mit der Schwester ist - kann ich durchaus empfehlen
Der Menschenprinz Vaan wird magisch von einer jungen Gefangenen angezogen - und dies ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn Vaan gehört zu den Kindern der Götter, den Nachfahren der Mondgöttin und des Sonnengottes - er verwandelt sich nachts in einen schwarzen Wolf - von diesem "Fluch" kann nur eine Verbindung mit seiner Gefährtin, einer vom "Schicksal" bestimmten Frau, die durch ein magisches Band mit ihm verbunden ist, gelöst werden - doch wie es aussieht, gehört sie ausgerechnet zur gehassten "Rasse" der Halbelfen - seine Schwester versucht, die Verbindung zu verhindern, weil sie ihn für sich haben will - sein Vater verbietet die Verbindung mit einer Halbelfe - nur seine Mutter steht zu ihm - letztendlich bekommen sich die zwei natürlich, aber der Preis dafür ist hoch
in Falkenmädchen erfährt man dann die Geschichte der Mutter
diese beiden Bücher sind so fesselnd geschrieben, dass man sie ungern wieder aus der Hand gibt - unbedingt empfehlenswert
Nach dem Tod des Bewohners eines Altenheimes für betuchte Pensionäre setzen sich die restlichen Bewohner zusammen, um darüber zu diskutieren, wie sie nochmals an ihrem alten Ruhm anknüpfen könnten - das Ergebnis dieses Gesprächs ist eine Mordserie, welche den ermittelnden Beamten völlig verwirrt - und letztendlich, zumindest offiziell, unaufgeklärt bleibt - inoffiziell hat der Beamte allerdings die Lösung gefunden, aber mangels Beweisen wird der Fall ad acta gelegt - das Ganze ist sehr spannend geschrieben und zu empfehlen
ich liebe Dieter Nuhr's ironisch-sarkastischen Stil - und der Ratgeber gibt wirklich Tipps zu allen Lebenslagen - vielleicht sollte man trotzdem in der Öffentlichkeit darauf verzichten, sie auszuführen - aber unterhaltsam sind sie allemal - sehr zu empfehlen
Ich konnte mir absolut nicht vorstellen, dass ich so was lesen will - und dann konnte ich das Buch schon nach den ersten paar Zeilen kaum noch weg legen - erzählt wird die Geschichte von Mia Holl - sie lebt in einer Welt, in welcher die Gesundheit des Menschen oberstes Gebot ist - alles wird kontrolliert - man liefert Essens- und Sportnachweise genauso ab wie Blut- und Urinproben - und wer sich nicht daran hält, wird verzeigt - als Mia's Bruder Moritz wegen einer Vergewaltigung verurteilt wird und sich mit Mia's Hilfe im Gefängnis umbringt, beginnt Mia, die bisher immer ans System geglaubt hatte und als Naturwissenschaftlerin rein logisch entschieden hatte, am ganzen System zu zweifeln - die Geschichte hat ein sehr tragisches Ende - erschreckend daran ist aber in erster Linie, dass es durchaus möglich wäre, dass der Staat sich irgendwann soweit in die persönlichen Rechte der Menschen einmischt und jegliche Individualität unterdrückt - sehr empfehlenswert
Anfangs fiel es mir extrem schwer, das Buch zu lesen - am Schluss konnte ich es nicht mehr weg legen - erzählt wird die Geschichte eines Ehepaars, das ihr Kind während der Schwangerschaft verloren hat - irgendwann hält die Frau die mitleidigen Blicke aber auch die Vorwürfe, weil sie dem Mann keine Kinder schenkt, nicht mehr aus und die beiden ziehen nach Alaska - dort tun sich beide anfangs sehr schwer - eigentlich sind sie zu alt für ein Leben in dieser Wildnis - als dann aber der erste Schnee kommt, entdecken sie ihre Kindheit neu, machen eine Schneeballschlacht und bauen ein Schneekind - in dieser Nacht sehen sie das erste Mal ein kleines, hellblondes Mädchen, das durch den Wald streift - dieses Kind kommt und geht, wie es ihm passt - irgendwann erfährt der Mann das Geheimnis des Kindes - Ende des Winters verschwindet das Kind - und taucht im nächsten Winter wieder auf - die Geschichte endet tragisch - und doch nicht ohne Hoffnung - empfehlenswert
ich hab's ja überhaupt nicht mit Gedichten - und wenn es schon mal sein muss, dann müssen sie sich wenigstens reimen - bei der Suche bin ich dann über diesen Band gestolpert - Untertitel "Rattenscharfe Gedichte" - Hauptprotagonist in jedem Gedicht ist ein Tier (oder zumindest so was Ähnliches) - dessen Eigenschaften werden dann dichterisch beschrieben - sehr amüsant und empfehlenswert
Ich hatte mal wieder ausgesprochenes Glück - normalerweise, wenn ich bei Thalia reinmarschiere, stehen ganz vorne irgendwelche Selbsthilfe-Bücher und Ähnliches, mit dem ich nichts anfangen kann - dieses Mal stand da die Osterdeko, also kam ich bis zur Bestseller-Wand, bis ich das erste Buch sah - und das war von J.K. Rowling, unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschrieben - dass es der 3. Band in dieser Reihe ist, habe ich erst am Ende kapiert - und mir inzwischen die ersten beiden auch runter geladen - aber nun zum Inhalt:
Robin, die Assistentin des Privatdetektivs Cormoran Strike, heiratet demnächst - weil sie beruflich sehr eingespannt ist, lässt sie sich ihre privaten Pakete in die Detektei liefern und achtet deshalb auch nicht weiter auf den Absender, als sie ein Paket bekommt - statt des erwarteten Inhalts findet sie aber ein abgetrenntes Frauenbein in dem Paket - Strike fallen spontan 4 Leute ein, die ihm so etwas senden könnten, wundert sich allerdings ein bisschen, warum das Paket an Robin adressiert war - jedenfalls lässt er sich weder von seinem Freund bei der Met, noch von seinem Widersacher bei der Met (Polizei) davon abhalten, den Fall aufzuklären - als Nebengeschichte erfährt man so einiges sowohl aus Robin's als auch aus Cormoran's Privatleben, welches die beiden bisher voreinander geheim hielten - beiden ist eigentlich klar, dass da mehr ist als nur Kollegialität, aber beide wollen es nicht zugeben - das Ergebnis lasse ich hier mal offen, um Spoileralarm zu vermeiden ;-) - wie man es von Rowling gewohnt ist (zumindest, wer ihre Potter-Romane gelesen hat), ist das Buch sehr flüssig geschrieben und nimmt einen gefangen - ich habe mal wieder einige Stunden an Schlaf verloren, weil ich das Buch einfach nicht weglegen konnte - aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt
ich hatte den Film schon mehr als einmal gesehen - aber nie das Buch gelesen - ich hätte mir das lesen des Buches sparen können - nicht, weil es schlecht wäre, ganz im Gegenteil - ich mag das Buch sehr gerne - aber der Film (soweit ich mich erinnere) hält sich extrem genau ans Buch - abgesehen davon, dass man entweder ständig im Glossar nachschauen oder sich mit Seemannsbegriffen auskennen muss, kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen
ich habe einfach aus der eBook-Bibliothek eines genommen, da ich eigentlich nicht mehr analog lese - es war ein Glücksgriff - erzählt wird einerseits die Geschichte von Holly, deren Grossmutter grade gestorben ist und die von ihrem Ex-Freund misshandelt und verfolgt wird - und andererseits die Geschichte von Haydan, einem unsterblichen Krieger, der als Kind missbraucht wurde und dessen Zwillingsbruder, der ihn immer beschützt hat, grade gestorben ist - die beiden begegnen sich, lernen sich lieben und erfahren erst sehr spät, dass ihrer beider Schicksal schon sehr lange verknüpft ist - wundervoll zu lesen - sehr empfehlenswert
nun, was soll man dazu sagen - er hat die Autobiographie so geschrieben, wie er gelebt hat: chaotisch, frech und direkt - auch wenn er oftmals abschweift liest sich das Buch sehr gut und es gibt einen wirklich spannenden Einblick in die Heavy Metal Szene - kann ich auf jeden Fall empfehlen, vorausgesetzt man stört sich nicht an den gelegentlichen Abrutschern in die Fäkalsprache
"Timm Kruse ist TV-Moderator. Eines Tages landet er zufällig beim Vortrag eines indischen Gurus und hat dort eine Art Zusammenbruch. Er entscheidet sich, diesen Guru in seinem Ashram in Indien zu besuchen. Er verbringt schon seit einigen Jahren den Winter in Indien und ist daher mit dem Land vertraut. Obwohl der Start im Ashram etwas seltsam ist, fühlt er sich beim Guru selbst sehr wohl. Er tut sich allerdings schwer mit dem sogenannten "Inner Circle", den engsten Mitarbeiterinnen des Gurus. Trotzdem entscheidet er, längere Zeit mit dem Guru zu leben und begleitet ihn durch Schweden, Amerika und danach quer durch Europa. Auf dieser Tour stellt er immer mehr fest, dass das, was der Guru lehrt, sich nicht mit dem deckt, was er tut. Irgendwann kommt es zum Bruch und Timm geht zurück zu seiner Freundin und deren Tochter, die zum Glück klug genug gewesen war, ihn gehen zu lassen und darauf zu warten, dass er von selber zurück kommt. Seine Erlebnisse mit dem Guru verarbeitet Timm in diesem Buch. Das Buch zeigt sehr eindrücklich die Zerrissenheit der Menschen, die sie verzweifelt versuchen, irgendwie zu "reparieren" und wie sie dabei selbst ihren gesunden Menschenverstand ablegen. Und es zeigt natürlich, dass es immer wieder Menschen gibt, die bereit sind, diese Zerrissenheit anderer auszunutzen. Ein sehr kritisches Buch, das sich aber auch sehr flüssig liest.
Das Buch beschreibt nicht nur eine mir unbekannte Kultur, sondern gleich mehrere - Dennis Gastmann beschreibt seine Reisen in ein 1-Mann-Königreich, auf die Insel der Bounty-Piraten, auf einen Berg, wo Frauen nicht hindürfen und es lauter Klöster gibt und so weiter - seine Erlebnisse klingen sehr nach Märchen, scheinen aber wahr zu sein - man liest auf jeden Fall nicht das, was man erwarten würde - aber es ist gut geschrieben und zeigt ein paar wenige fast unentdecke Punkte auf dem Atlas
"Sean Brummel" hat einen ungeliebten Job und ist mit einer Frau verheiratet, die ihn ständig herum kommandiert und zu Dingen zwingt, die er gar nicht tun möchte. Eines Tages entscheidet er, dass er das alles nicht mehr braucht. Er lässt sich scheiden, kündigt seinen Job und fängt an, Bier zu brauen. Da er von einer Charge Bier in der Woche nicht leben kann, entschliesst er sich, keine Ratgeber mehr zu lesen, sondern selber einen zu schreiben. Darin geht es darum, was wir alles NICHT müssen, z.B. raus gehen, wenn die Sonne scheint, im Beruf vorwärts kommen, abnehmen usw. Das Ergebnis ist ein amüsantes Werk, das doch zum Nachdenken anregt und Fragen aufwirft, ob wir all das, was die Gesellschaft uns diktiert, wirklich müssen. Auch dieses Buch kann ich sehr empfehlen.
Polizist Thomas Berg lässt sich auf eigenen Wunsch auf die Insel Spiekeroog versetzen, nachdem seine Schwester gestorben ist, weil er vergessen hat, sie von der Disco abzuholen. Kaum ist er auf der Insel, passiert ein Mord. Mit der Hilfe von Frieda Althus, die vom Festland rüberkommt, versucht er, diesen Mord aufzuklären und wird dabei einerseits dadurch behindert, dass die Insulaner fest zusammenhalten und andererseits dadurch, dass die betroffene Familie dunkle Geheimnisse vor ihm verbirgt. Statt zu einer Lösung des Falles kommt es zu zwei weiteren Morden. Der Dienststellen-Leiter sabotiert die Untersuchung und verschwindet dann plötzlich spurlos, um zum dümmsten Moment wieder aufzutauchen und sich in die Untersuchung einzumischen. Trotzdem sind die beiden Polizisten letztendlich erfolgreich. Thomas Berg lernt dabei viel über sich selber. Das Buch endet damit, dass er zusammen mit Frieda die Dienststelle übernimmt.
Der Krimi ist sehr spannend geschrieben und gehört zu denen, die ich ungern weg gelegt habe. Sehr zu empfehlen.
schon mein 4. Buch aus dieser Reihe - der Landpolizist Eberhofer wird, weil er seine Arbeit so gut macht, nach München versetzt - eigentlich hat der aber gar keine Lust, in München zu arbeiten - aber Dienst ist nunmal Dienst - als sein Vater und seine Oma ihn in München besuchen, verschwindet der uralte Opel des Vaters - ein paar Tage später taucht er wieder auf: mit einer Leiche im Kofferraum - da muss der Eberhofer nun natürlich ermitteln, wobei ihn sein ehemaliger Kollege Birkenberger, der jetzt Privatdetektiv ist, wieder tatkräftig unterstützt - der Fall zieht sich hin - und zu Hause läuft auch nicht alles rund - erst zieht sein Bruder Leopold, das Arschloch, wieder auf dem heimischen Hof ein, weil seine Ehe in die Brüche geht - und dann kommt der Eberhofer auch noch zu seiner eigenen Hochzeit zu spät, die daraufhin abgesagt wird - den Fall kann er letztendlich lösen, aber so ganz glücklich ist er halt doch nicht, der Eberhofer
ich liebe diese Reihe - die Bücher lassen deutlich durchblicken, dass sie halt in Bayern spielen - die bayrische Sprache meldet sich da immer wieder deutlich zu Wort - und der kiffende Papa und die schwerhörige Oma sind einfach ein Knüller